Rosegilge

Du bisch se frumm, so lieb, so gut, Wer wott‘ es besser sy? (sein) I bin so glücklich, bin so froh, Wenn i Di numme (numme, nur einmahl) sih. Froh macht der Sunne lichter Schi, (Schein) Wenn er in dunkle Nacht Dort oben von dem Berg isch cho (kommen) Und hät den Tag is (uns) … Weiterlesen …

Winterblümchen

Dort oben uffem Berge, Dort lit (liegt) e tiefer Schnee, Wo blüeihe nu di Rösli, Wo gruenet nu der Klee? I weiß e schönes Blümli, Der Winter findt es nit. Mi Meidli isch seil Blümli, Wo tusig Freude git. (gibt) Mei Meidli singt am Fenster, Wie’s Vögli uffem Nast, (Ast) Und treit (trägt) e Frühligshimmel … Weiterlesen …

Rothe Röslein

Rothe Roesli wotti (wollt ich) suche ’s war just um die Winterzeit Rösli konnt‘ i nirgend finde Und die Dornen wollt ich nicht Uffem Anger bin i g’stande, Und der Frühlig nebe dra, Unds blüeihten um mi Blümli, Und i wott (wollt‘) mer au eis (eins) ha. (haben) Ruothe Rt1s11, dacht 1, find I, Denn … Weiterlesen …

An´s Meieli. (Mägdelein)

Ich hab schon tusigmol (tausendmal) an Di gedacht Mir ischt der Tag nit lang, nit lang die Nacht 0 Meieli, was soll ich wohl beginne? Du hast umfangen alli mine Sinne Und ob der Morgenstern von dannen goht Und dort die Sunn‘ am heitre Himmel stoht So sitz i still, als thät i schier verlange: … Weiterlesen …

Im Frühlinge

Uffem Berge möcht i ruhe Imme Thale wandlen au, (auch) Möcht au alliwil (allweil) mi Dörfli 0 mi lustig Dörfli g’schau. (schauen) Aus der Quelle möcht ich trinke, Lösche dort mi heiße Durst Möcht au schlofen auf de Matten, An der grüne, kühle Hurst. (Strauch, Gebüsch) Lugen möcht‘ ich durch das Fenster, Ob mich’s Meieli … Weiterlesen …