Im Frühlinge

Uffem Berge möcht i ruhe
Imme Thale wandlen au, (auch)
Möcht au alliwil (allweil) mi Dörfli
0 mi lustig Dörfli g’schau. (schauen)

Aus der Quelle möcht ich trinke,
Lösche dort mi heiße Durst
Möcht au schlofen auf de Matten,
An der grüne, kühle Hurst. (Strauch, Gebüsch)

Lugen möcht‘ ich durch das Fenster,
Ob mich’s Meieli (Mägdelein) noch kennt,
Was es dort für schöni Sachen
In si’m Kämmerlin beginnt.

Jo, was möcht‘ ich alles thuen!
Und i bin noch Allzeit fern!
Viele Sterne stehn am Himmel,
Doch nicht meiner Heimath Stern.

Bist getröst! Das klein Waldvögli
Findet ja si Heimath au,
Wenn die Frühlingssonne lächelt
Freundlich über Thal und Au.

Siehst nicht. lieblich lacht der Frühling!
I,os! (horch!) und wie ihm d‘ Lerrich singt,
Blüemli streut er mir uf’s Pfädli,
Das mich hin zur Heimath bringt!